Das Stubenkapperl ist eine Scheitelkappe, deren Ursprung bis ins 17.Jahrhundert zurückgeht.
Diese Art von Kopfbedeckung wurde unter anderem auch unter dem Hut getragen und den Verstorbenen sogar auf die Totenbahre mitgegeben.
Im 19. Jahrhundert war es als grünsamtenes Käppchen der Hausväter und Wirte bekannt und sowohl im Oberland als auch im Mürztal weit verbreitet.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts ist das Stubenkapperl allerdings nach und nach verschwunden.
Wir Rennfelder pflegen bis heute den Brauch, das Stubenkapperl während unserer Bauernsitzungen, nicht jedoch in der Öffentlichkeit, zu tragen. Wer sein Kapperl zu Hause vergisst, hat eine Strafzahlung in die Kindlkassa zu leisten. Jeder Bauer bekommt bei der Aufnahme in den Verein sein eigenes Stubenkapperl, das mit dem jeweiligen Vulgo – Namen bestickt wird.